Die meisten Unternehmen in Deutschland agieren global.
Ihre Geschäftspartner befinden sich auf der ganzen Welt, und ihre Lieferketten erstrecken sich über mehrere Kontinente.
Globale Lieferketten stellen jedoch eine enorme Herausforderung dar.

Das liegt daran, dass Geschäftspartner, die nicht in Deutschland ansässig sind, auch nicht deutsches Recht befolgen müssen.
Das ist problematisch, denn so können Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden nur schwer unterbunden werden.
Es ist beispielsweise möglich, dass Geschäftspartner außerhalb Deutschlands Gesetzeslücken nutzen, um Produkte möglichst billig und unkompliziert herzustellen.
Das ist vielen deutschen Unternehmen durchaus bewusst.
Deshalb organisieren sie sich zunehmend in freiwilligen Bündnissen, um beispielsweise fairer und nachhaltiger zu produzieren.
Diese Bündnisse unterliegen allerdings keinem gesetzlichen Rahmen und werden nicht von unabhängigen Stellen geprüft.
Deshalb hat der Gesetzgeber das Sorgfaltspflichtengesetz, auch als Lieferkettengesetz bekannt, verabschiedet.
In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, was das Lieferkettengesetz ist und wie Microsoft Sie dabei unterstützen kann, Ihren Sorgfaltspflichten nachzukommen.
Shortcuts
Definition: Lieferkettengesetz
Das deutsche Lieferkettengesetz tritt am 1. Januar 2023 in Kraft.
Es macht faires und umweltfreundliches Handeln verpflichtend und verankert so den Beschluss „Guiding Principles on Business and Human Rights“ der UN aus dem Jahr 2011.
Das Lieferkettengesetz regelt die Haftung von Unternehmen mit Sitz in Deutschland, sowie von deutschen Niederlassungen ausländischer Firmen, für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in ihren Lieferketten.
Daraus wird ersichtlich, dass Sie nicht nur darauf achten müssen, dass Sie gesetzliche Pflichten einhalten, sondern auch darauf, dass Ihre mittelbaren und unmittelbaren Zulieferer das ebenfalls tun.
Unternehmen, die ihren Sorgfaltspflichten nicht nachkommen und das Gesetz brechen, müssen dafür Verantwortung übernehmen und mitunter empfindliche Strafen zahlen.

Das Gesetz gilt ab 2023 vorerst für Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeiter, ab 2024 gilt es dann auch für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiter.
Sie sollten jedoch auch Ausschau halten nach einem Lieferkettengesetz auf EU-Ebene.
Lieferkettengesetz: Frühzeitiges handeln lohnt sich
Es empfiehlt sich, frühzeitig auf das Lieferkettengesetz zu reagieren, um Ihre Sorgfaltspflichten – die viel Zeit und neue Strukturen erfordern – rechtzeitig umzusetzen.
Das Gesetz sieht zivilrechtliche Haftungen zwar nicht vor, trotzdem sind Sie gut beraten, die Vorgaben zu erfüllen, um hohe Bußgelder zu vermeiden und Reputationsrisiken zu minimieren.
In diesem Kontext ist es von Vorteil, ein funktionierendes Compliance-Kontrollsystem bzw. Risikomanagementsystem für Ihre Lieferketten einzuführen.
Wie gehen Sie hier am besten vor?
Microsoft hilft Ihnen gerne weiter!
Microsoft: Ihr Partner für ein rechtskonformes Risikomanagement
Ihr Risikomanagement ist nur so gut wie Ihr Risiko-Monitoring.
Um ein erfolgreiches Risiko-Monitoring umzusetzen, benötigen Sie einen gut eingestellten IT-Stack, um Daten adäquat zu sammeln, zu speichern und zu verarbeiten.
Das stellt die meisten Unternehmen jedoch vor eine enorme Herausforderung, denn Lieferkettendaten können über Abteilungen, Standorte und Länder verteilt sein.
Um Datensilos auszubrechen, liefert Ihnen Microsoft folgende Lösungen:
- Azure SQL-Datenbank
- Azure Synapse
Azure SQL-Datenbank: Ihre skalierbare Datenbank
Bei Azure SQL-Datenbank handelt es sich um einen Datenbank-Dienst von Microsoft, der in Azure angeboten wird (Spotlight: Cloud Computing).
Als reine Platform-as-a-Service (PaaS) Lösung übernimmt Azure SQL-Datenbank Verwaltungsfunktionen wie Backups, Patches, Upgrades und Überwachung.
Azure SQL-Datenbank bietet Ihnen also eine einfache Wartung, vorhersehbare Kosten und flexible Wiederherstellungspunkte (RPOs).

Eine skalierbare Lösung, wie die Azure SQL-Datenbank, ist eine zwingende Voraussetzung für Azure Synapse.
Azure Synapse: Ihr Garant für konsolidierte Daten
Die Idee hinter Azure Synapse ist es, Unternehmen eine einzige Plattform zur Verfügung zu stellen, die Datenintegration, Data Warehousing und Big-Data-Analytik vereint.
Mit Azure Synapse ist es möglich, Datenpipelines zu erstellen, um enorme Datenmengen aus Lieferketten zu sammeln, zu speichern und aufzubereiten.
Diese Datenkonsolidierung gewährleistet stets eine hohe Datenqualität.
Das ist enorm wichtig, denn aktuelle und verlässliche Daten spielen für die Datenvisualisierung (bspw. Power BI) und Risk-Monitoring-Lösungen (bspw. riskmethods) eine tragende Rolle.

Mit Azure SQL-Datenbank und Azure Synapse sind Sie in der Lage, Ihr Risiko-Monitoring durch konsolidierte Daten zu optimieren, welches Ihrem Risikomanagement zugutekommt.
Die Lösungen ermöglichen es Ihnen, Ihren Sorgfaltspflichten zu jeder Zeit nachzukommen.
Spotlight: Das E-Book „Die neue intelligente Lieferkette: Strategien für Agilität, Nachhaltigkeit und Operational Excellence“ können Sie hier anfordern.
Fazit
Das deutsche Lieferkettengesetz tritt am 1. Januar 2023 in Kraft.
Es regelt die Haftung von Unternehmen mit Sitz in Deutschland, sowie von deutschen Niederlassungen ausländischer Firmen, für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in ihren Lieferketten.
Um Ihren Sorgfaltspflichten nachzukommen, benötigen Sie ein gut eingestelltes Risikomanagement.
Ihr Risikomanagement ist jedoch nur so gut wie Ihr Risiko-Monitoring.
Risiko-Monitoring stellt viele Unternehmen jedoch vor enorme Herausforderungen.
Das liegt vor allem an Datensilos.
Um diese aufzubrechen, hat Microsoft Azure SQL-Datenbank und Azure Synapse entwickelt.
Zusammen ermöglichen Ihnen die Lösungen, Ihr Risikomanagement durch konsolidierte Daten zu optimieren und Ihren Sorgfaltspflichten nachzukommen.
Sie können das Lieferkettengesetz somit rechtskonform umsetzen und regulatorische Fallstricke ausschließen.
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